28. Oktober 2018: Jahreshauptversammlung der Diakonie Kasendorf - Wonsees

Am 28. Oktober fand die Jahreshauptversammlung der Diakonie im Musikheim in Kasendorf statt. Der Vorsitzende Günther Pfändner referierte über die aktuelle Lage der Diakonie:

Die Zahl der Mitglieder im Diakonieverein Kasendorf-Wonsees ist in den letzten Jahren von 500 auf 419 gesunken. Leider übernehmen die Angehörigen, beim Tod eines verstorbenen Patienten die Mitgliedschaft oft nicht mehr.

Die Leistungen und Aufgaben der 19 Pflegekräfte und hauswirtschaftlichen Mitarbeitern werden dagegen immer größer und vielfältiger. So wurden 2017 130.000 Einzelleistungen durchgeführt. Im Durchschnitt wurden 80 Patienten betreut und 30.500 Hausbesuche gemacht.

Pfändner dankte in seinen Ausführungen den Pflegekräften und Helfern in der Hauswirtschaft, insbesondere der Pflegedienstleitung mit Sabine Herold und Tina Heinze. Mit viel Fingerspitzengefühl und Engagement haben sie auch schwierige Zeiten gemeistert. So erhielt die Station vom MDK wieder die Note „sehr gut“.

Ebenso galt sein Dank den Mitarbeitern in der Betreuungsgruppe, allen voran Angelika Schott und Tina Heinze.

Wirtschaftlich gesehen ist der Verein auf einen guten Weg. Einnahmen von 741.000 €, standen Ausgaben von 696.000 € gegenüber. So konnten Rücklagen von 45.000 € gebildet werden. Auch das sei ein Verdienst seiner Schwestern, wie der Vorsitzende seine Mitarbeiter gerne bezeichnet.

Kassiererin Evi Rossel trug den positiven Kassenbericht vor. Nach über 20 Jahren im Dienste der Diakonie stellte sie sich für die Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung. Sowohl Pfändner als auch der Kasendorfer Bürgermeister Bernd Steinhäuser dankten ihr für ihr engagiertes Wirken im Verein. Der Bürgermeister entlastete auch nach einstimmigen Beschluss der Mitglieder die Kassiererin und die Vorstandschaft.

Beim 4,5 Millionenprojekt Tagespflege bat er noch um Geduld, da einige bürokratische Hürden noch zu überwinden seien. Nach seiner Einschätzung wird sich die Renovierung und Nutzung vom Schwarzen Ross, als Tagespflege, noch zirka drei Jahre hinziehen. Günther Pfändner werde daher seine Ungeduld für sein Steckenpferd noch etwas zügeln müssen.

Die anschließenden Neuwahlen gingen reibungslos über die Bühne. Alle Mitglieder wurden einstimmig gewählt. Vorsitzender bleibt Günther Pfändner. Sein Stellvertreter Klaus Amschler, Schriftführer Wolfgang Schubert und Kassiererin Jutta Reichel.

Dem erweiterten Gremium gehören an: Kathrin Voit, Elfriede Tohol, Siegfried Dressel, Margarete Mittelberger, Katharina Sagunski, Silvia Hammond, Irene Ellner, Reinhold Ross und Karl-Heinz Bergmann.

Für ihre 30jährige Dienstzeit in der Diakonie würdigte der Vorsitzende die Verdienste von Angelika Schott. Er bezeichnete sie als eine aufgeschlossene Mitarbeiterin, die das Herz und den Mund am rechten Fleck hat.

Mit einem Blumengruß dankte Günther Pfändner den scheidenden Mitgliedern im Ausschuss: Ingrid Röhr, Gerlinde Ziermann und Friedlinde Münch. Evi Rossel wurde für ihr 20jähriges Wirken als Kassier und Angelika Schott für 30 Jahre als Pflegekraft geehrt. Beide erhielten als Dank das Kronenkreuz der Diakonie in Gold.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.