Sarah berichtet vom Medienseminar "Digital Storytelling"

"Digital Storytelling" – Was soll das denn sein?

Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt, als ich mich im Herbst 2019 für dieses verpflichtende FSJ-Wahlseminar eingeschrieben habe.
Im März kam dann erstmal die Absage, Schuld war natürlich Corona. Doch ein paar Tage später konnte ich dann trotzdem teilnehmen: In Form einer Videokonferenz auf Zoom.

Etwas ungewohnt war da natürlich der Start am Dienstag, den 21.04.2020. Morgens um 9 Uhr saßen alle Teilnehmer vor ihren Laptops und haben sich zunächst kurz vorgestellt. Anschließend wurde uns von den Seminarleitenden Nathanael und Anka Volke über eine Präsentation erklärt, was „Digital Storytelling“ überhaupt ist.

Dabei handelt es sich um eine persönliche Geschichte bzw. ein Erlebnis, das zunächst als Text ausformuliert, dann im Audioformat aufgenommen und anschließend mit einem Video untermalt wird.

Für mich war das eine große Überraschung, weil ich mich darauf eingestellt hatte, von irgendeinem Ereignis erzählen zu können, aber nicht unbedingt von etwas Persönlichem. Es sollte zusätzlich eine Geschichte sein, die mich bewegt und „in mir ein Kribbeln auslöst“, wie es Anka so schön formuliert hatte.

Ich war also nach 2,5 Stunden Einführung erstmal richtig platt und habe den Nachmittag im selbstständigen Arbeiten hin und her überlegt, welche Geschichte ich aus meinem Leben erzählen könnte. Das war nicht so einfach, denn ich wusste, dass ich nicht unbegrenzt Zeit hatte und noch einige Arbeitsschritte vor mir lagen – unter Druck kreativ zu sein kann herausfordernd sein.

Letztlich habe ich aber doch ein Erlebnis gefunden, von dem ich erzählen wollte und konnte mit dem Ausformulieren beginnen.

Mit den uns zur Verfügung gestellten Tutorial-Videos habe ich mir am nächsten Tag dann Schritt für Schritt die Programme "Audacity" und "Shotcut" erklären lassen – ersteres ist zum Aufnehmen meiner Geschichte und zweiteres zum Erstellen des Videos nötig.

Danach ging’s daran, meine Geschichte fertig zu schreiben und in der Korrektur alle unnötigen Details zu streichen. Toll war besonders, dass ich mich bei Problemen einfach bei der Leitung melden konnte und mir per Mail und Videochat weitergeholfen wurde.

So hat sich auch die Idee für mein Video gefestigt: Eine Art Zeichentrick-Animation, die meine Geschichte ganz einfach gehalten untermalt.

Hilfe habe ich bei dem Projekt auch von meinem kleinen Bruder bekommen, der sich mit Audio- und Videoprogrammen super auskennt. Mit seiner Unterstützung habe ich noch am Mittwoch meine Geschichte eingesprochen, die Fotos für mein Video aufgenommen und letztlich alles zusammengefügt.

Der Donnerstag als letzter Tag des kurzen Seminars war gefüllt mit dem Fertigstellen des Videos, also letzte fehlende Fotos schießen, Soundeffekte einfügen und das Ganze am Ende konvertieren. Am Donnerstagabend durfte jeder Teilnehmer dann sein Video vorstellen und wir konnten es über ein Internetportal gemeinsam anschauen.

Insgesamt habe ich an dem Projekt einige Stunden länger gearbeitet, als ich gemusst hätte – das verdanke ich wohl meinem Perfektionismus.

Trotzdem hat mir das Seminar nach den anfänglichen Hürden sehr viel Freude bereitet und mir auch einiges beigebracht. Ich habe Gefallen daran gefunden, eigene Videos zu konzipieren und zu erstellen und denke, dass ich meine Erfahrungen auch in späteren Projekten gut einbauen kann.

Bis bald und bleiben Sie gesund!
Sarah Schilge

Tageslosung

Tageslosung vom
06.11.2024
Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar.
Wir wissen ja nicht einmal, was wir beten sollen. Und wir wissen auch nicht, wie wir unser Gebet in angemessener Weise vor Gott bringen. Doch der Geist selbst tritt mit Flehen und Seufzen für uns ein. Dies geschieht in einer Weise, die nicht in Worte zu fassen ist.

Redaktionsschluss Kiliansbote

Der Redaktionsschluss für den nächsten Kiliansboten ist am 25.11.2024.
Beiträge nimmt bis dahin für die Kirchengemeinde Kasendorf Tanja Friedrich per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) und für die Kirchengemeinde Peesten Maximilian Krüger entgegen.

Spenden

Unterstützen Sie die Arbeit unserer Kirchengemeinde durch Ihre Spende.

Hier online Spenden

Vieles ist in unserer Kirchengemeinde nur möglich, weil sich Ehrenamtliche engagieren. Damit diese genügend Ressourchen zur Verfügung haben, sind auch Gelder notwendig. Mit einer einmaligen Spende oder einem Dauerauftrag können Sie die Vielfalt unserer Kirchengemeinde unterstützen.

Spendenkonto:
Sparkasse Kulmbach-Kronach
IBAN: DE74 7715 0000 0000 2017 15
SWIFT-BIC: BYLADEM1KUB

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.