Du, Gott
machst mir Hoffnungen
auf die Fülle, auf das volle Leben
und wo bist DU dann mit Deinen Zusagen?
Und DU lässt mich warten, so fühle ich es
im Auf und Ab meines Lebens
meine Fragen und mein Verzagen
nagen an meiner Hoffnung.
DU lachst meine Kleinmütigkeit nicht aus
meinen Zweifeln zum Trotz,
hälst DU unerschütterlich fest an Deinen Verheißungen.
Halte DU auch mich, DU Unbegreiflicher
DU Ferner und doch so Naher.
(Aus: Handbuch der Ökum. Alltagsexerzitien 2025, S.31)