Nun also bewegen sich die Bagger. Lange hat es gedauert, bis die Planungen, Absprachen im Kirchenvorstand und Gemeinderat, Berechnungen und Genehmigungen von Behörden und Landeskirche, Ideen und Entwürfe für die Umsetzung vor Ort konkret wurden. Die Finanzierung unter den schwierigen Bedingungen ist eine weitere Herausforderung wie auch die anhaltende Pandemie und das hohe Preisniveau am Baumarkt.
Jetzt aber wagen wir es und legen los, damit wir unser Ziel erreichen und möglichst vor der nächsten Jahresmitte die ganz Kleinen aus Kasendorf bei uns begrüßen können.
Denn dass wir den Neubau der Krippe dringend brauchen, steht außer Frage. Wenn die Vorbuchungen so bleiben, wird sie keine acht Wochen nach der Eröffnung mit drei Gruppen schon voll belegt sein.
Zuerst braucht es ein Fundament und eine Bodenplatte für den Holzständerbau. Auch das ist eine Herausforderung bei den Bodenverhältnissen vor Ort. Eine gute Lösung ist jedoch in Aussicht. Ab Sommer wird dann der Rohbau beginnen und ab Spät-
herbst der Innenausbau.
Die Kinderkrippe wird eine zukunftsfähige Heizung erhalten, die der Herausforderung durch den Klimawandel gerecht wird. Trotz der hohen Investitionskosten hat sich der Kirchenvorstand für eine Heizanlage mit Wärmepumpe und Erdsonden entschieden. Zudem wird auf dem Dach eine Photovoltaikanlage zum Einsatz kommen. Der Klimawandel findet auch Berücksichtigung bei der Verwendung der Naturmaterialien Holz und Lehm für den Innenausbau. Auch an den zunehmend heißen Sommertagen soll so für unsere Kleinsten ein gutes Raumklima möglich sein.