Am 17.7. konnte die Kirchengemeinde nach zwei Jahren Pause endlich wieder ihr Sommerfest feiern. Der Tag begann mit einem Familiengottesdienst, bei dem mit der Taufe auch zwei Schwestern in die Gemeinde aufgenommen wurden.
Im Anschluss daran war auf dem Kirchhof kulinarisch einiges geboten: Kirchenvorstand, Jugendtreffteam, ein Team vom Kindergarten und von der Diakonie sorgten neben den üblichen Getränken und Grillgut auch für Grillkäse und vegetarische Gerichte, es gab (Eis-) Kaffee, Kuchen, Torten, Eis und erfrischende alkoholfreie Cocktails.
Um 13:00 enterte eine Horde Piraten von der Theatergruppe des CVJM die Bühne. Sie wollten Ole, der eigentlich Gärtner war und als Pirat so gar nicht zu gebrauchen schien, schon von Bord werfen. Zum Glück überlegten die Piraten sich das nochmal, denn Oles besondere Fähigkeiten verhalfen der ganzen Mannschaft schließlich zu großem Reichtum.
Um 14:00 folgte ein Vortrag zur Ortsgeschichte Kasendorfs. Das Vorwort hielt M.A. Walter Gaube vom Institut für fränkische Landesgeschichte. Anschließend demonstrierte Daniel Ströbel unterhaltsam und anschaulich die Entwicklung der Ortschaft und Bevölkerung Kasendorfs seit der Frühgeschichte unter dem Einfluss von natürlichen Gegebenheiten, Herrschergeschlechtern und sich ändernden Arbeitsschwerpunkten oder Verkehrsentwicklungen.
Den Schlusspunkt des Programms bildete ein besonderes Konzert aus der Reihe „Orgel und Mär“, die zur Zeit im Dekanat läuft.
Prof. Lucas Pohle von der Hochschule für ev. Kirchenmusik in Bayreuth wandelte mit seinen Vertonungen und Improvisationen Texte aus dem Buch Hiob in Musik. Er nahm die Zuhörer emotional mit in die Tiefe von Hiobs Leid, ließ die Orgel klagen und trieb sie zum Schluss, als Hiob wieder alles hat, zu einem wahren Feuerwerk überbordenden Glücks.