Was das Beten schwer macht

„Not lehrt beten“. Sicher dann und wann. Gewiss nicht immer. 
Not, Leid und Verzweiflung können an Gott und seiner Liebe irre werden lassen. Sie können sprachlos machen – auch für das Gebet. Not kann zur Gebetsschule werden, sie muss es nicht. Ebenso wenig wie gute Zeiten das Gebet vergessen lassen müssen. Die Gemeinschaft mit anderen Betenden kann helfen, seine eigene Gebetssprache wieder zu finden. 

Daneben kann es bestimmte Abschnitte im Leben geben, in denen das Gebetsleben zum Erliegen kommt. Das ist kein Grund dafür zu meinen, von Gott abgeschrieben und verlassen zu sein. Gott verliert uns nicht aus den Augen und dem Herzen. Wir bleiben auch in dieser Situation seine geliebten Kinder. Manchmal gleichen die Abschnitte einem Fluss, der an einer bestimmten Stelle versickert, um dann an einer anderen wieder an die Oberfläche zu treten.

Was zum Beten hilft

Beten lerne ich durch Beten. 
Ebenso wenig wie ich Sprechen lerne, ohne zu hören und nach-zu-sprechen, ebenso wenig lerne ich beten ohne Vorbilder und eigene Praxis. Es ist und bleibt darum wichtig, zum Beispiel mit den eigenen Kindern und miteinander zu beten, das Leben als Gebet einzuüben. 

Als wesentliche Gebetsschule bewährt sich der Psalter. Die Beterinnen und Beter der Psalmen können uns lehren, das Gebet als Lebensvollzug zu verstehen. In den Psalmen begegnen uns die verdichteten Lebens- und Glaubenserfahrungen von Menschen, die Gott in den unterschiedlichen Lebenssituationen niemals aus seinen Verheißungen entlassen haben. Sie haben Gottes Zusagen unentwegt eingelobt und eingeklagt. Sie waren sich  - durch alle Zumutungen und eigenen Widerstände hindurch – seiner Zuverlässigkeit gewiss. 

Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten.
Psalm 43,3

(ev. Gesangbuch S. 1530f)

Tageslosung

Tageslosung vom
28.04.2024
4. SONNTAG NACH OSTERN - KANTATE (Singet dem HERRN ein neues Lied! Psalm 98,1)
Erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
Gott hat Jesus Christus erhöht und ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Redaktionsschluss Kiliansbote

Der Redaktionsschluss für den nächsten Kiliansboten ist am 13.05.2024.
Beiträge nimmt bis dahin Tanja Friedrich per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) entgegen.

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