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Am Abend, wenn es ruhiger geworden ist, ist Gelegenheit, auf die
Ereignisse des Tages zurückzublicken und den Tag – mit allem Geglückten und Unerfüllten - zurück in Gottes Hand zu geben.
Das Abendgebet ist eine Möglichkeit, für alles zu danken, was mir an diesem Tag an Gutem widerfahren ist. Es bietet Raum für Enttäuschungen ebenso wie für den Wunsch nach Vergebung. Betend können wir den Tag noch einmal Revue passieren lassen und ihn dem flüchtigen Strom der Zeit und dem Vergessen entreißen. Betend können wir das, was noch quält, bei Gott ablegen.
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Ein Lied singen tut gut. Und manchmal reicht es vielleicht schon, den Liedtext zu lesen und die Melodie dabei zu summen. Das Glockenläuten erinnert uns daran:
Tu Dir gutes und lobe Deinen Gott.
Vielleicht mit diesem alten Hymnus von Ludwig Helmbold:
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Du, Gott, dein Name ist: Ich bin da.
Du bist da, jetzt, da ich bewusst an dich denke.
Du bist da, auch wenn meine Gedanken nicht bei dir sind. Du bist da, du umhüllst mich.
Du bist da, du erfüllst jeden Raum und jeden Zwischenraum mit deinem Dasein.
Leg diesen Tag als Geschenk in meine Hände
und erfülle mich mit Freude, Trost und Dankbarkeit,
Du, Gott, dessen Name ist: Ich bin da.
Amen
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Ja, Herr, da stehe ich. In Bethlehem. In deiner Stadt im Haus des Gebetes und schaue dich an:
Deine Größe in deiner Winzigkeit. Deinen Reichtum in deiner Armut.
Dein Licht in deiner Nacht. Deinen Thron in deiner Krippe.
Deinen Tod in deiner Geburt. Dich, Herr, in diesem Kind.
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Und was nun? Es tut gut zu merken, wie viele sich um mich sorgen: Meine Kinder, viele Freunde, mein Hausarzt, das Gesundheitsamt.
Auch Du sorgst Dich um mich. Danke.
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Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens, dass ich Liebe übe, wo man mich hasst;
dass ich verzeihe, wo man mich beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum herrscht;
dass ich Glauben bringe, wo der Zweifel drückt;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Liebe entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo Kummer wohnt.
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Du großzügiger und bedingungslos liebender Gott.
Segne uns und sende uns
der Du uns freizügig und ganz umsonst
das Leben schenkst
uns mit Würde überreich ausstattest
und uns mit Deinem Schöpferatem
immer wieder belebst
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Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten und bitten um Trost und Heilung.
Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.
Bitte tröste jene, die jetzt trauern.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie.
Allen Krankenschwestern und Pflegern Kraft in dieser extremen Belastung.
Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Besonnenheit.
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Du bist da, Gott. Ich gebe mich in deine Hand.
Nicht aus mir selbst muss ich diesen Tag bestehen.
Deine Kraft ist in mir. Du bist mein Halt.
Ich muss nichts an mich reißen,
nichts in meine Erwartung zwingen.
Du weißt, was ich brauche. Du bist mir zugewandt.
Du bist da, Gott, an diesem Tag.
Was immer auf mich wartet, ich bin in deiner Hand.
Antje Sabine Naegeli (Handbuch der Alltagsexerzitien S. 45)
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Herr Jesus,
wenn ich noch etwas auf dieser Erde vollenden soll,
so lasse es mich noch vollenden.
Wenn es aber vollendet sein wird,
dann lass mich freudig mit dem seligen Simion singen:
„Nun lass deinen Diener in Frieden fahren.“